DELMUNO 5/5 mg Retardtabletten

PZN 07286293
Производитель Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Форма Таблетки с пролонгированным высвобождением
Ёмкость 100 St
Потенция 5MG
Рецепт да
109.01 €

Аннотация


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Zusammensetzung von DELMUNO 5/5 mg Retardtabletten
1 Tabl. enthält
Wirkstoffe
  • 5 mg Ramipril
  • 5 mg Felodipin
Hilfsstoffe
  • Hyprolose
  • Propylgallat
  • Hypromellose
  • Macrogol glycerolhydroxystearat
  • Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz
  • Natriumstearylfumarat
  • Hartparaffin
  • Natrium-Aluminium-silicat
  • Cellulose, mikrokristalline
  • Eisen(III)-oxid
  • Maisstärke
  • Lactose
  • Macrogol 6000
  • Titandioxid

Anwendungsgebiete von DELMUNO 5/5 mg Retardtabletten

Das Arzneimittel enthält die zwei Wirkstoffe Ramipril und Felodipin.

- Ramipril gehört zur Arzneimittelgruppe der Hemmer des Angiotensin-konvertierenden Enzyms (ACE-Hemmer). Seine Wirkung beruht auf der Unterbindung der Produktion von blutdrucksteigernden Substanzen, sodass sich Ihre Blutgefäße entspannen und weiten.

- Felodipin gehört zur Arzneimittelgruppe der Kalziumantagonisten. Es bewirkt die Entspannung und Weitung der Blutgefäße und unterstützt damit die Senkung Ihres Blutdrucks.

 

Das Arzneimittel wird zur Behandlung von Bluthochdruck (Hypertonie) angewendet. Ein hoher Blutdruck kann bedeuten, dass bei Ihnen eine höhere Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Beschwerden wie Herz- oder Nierenerkrankungen oder Schlaganfall besteht. Dieses Arzneimittel senkt Ihren Blutdruck und verringert das Risiko solcher Erkrankungen.

Dosierung von DELMUNO 5/5 mg Retardtabletten

- Die übliche Dosis ist täglich 1 Tablette.

- Ihr Arzt kann Ihnen anfangs Tabletten mit niedriger Dosis (2,5 mg Ramipril und 2,5 mg Felodipin je Tablette) verordnen und Sie dann auf Tabletten mit höherem Wirkstoffgehalt (5 mg Ramipril und 5 mg Felodipin je Tablette) umstellen, um die Dosis zu erhöhen.

- Die Maximaldosis beträgt 5 mg Ramipril und 5 mg Felodipin täglich

- Wenn Sie bereits Diuretika (Wassertabletten) einnehmen, wird Ihr Arzt möglicherweise das Diuretikum absetzen oder die Dosis reduzieren, bevor er die Behandlung mit dem Arzneimittel beginnt.

 

Kinder:

Das Arzneimittel darf bei Kindern nicht angewendet werden.

 

Überdosierung:

Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten, wenden Sie sich sofort an einen Arzt oder suchen Sie die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses auf. Nehmen Sie die Arzneimittelpackung mit, damit der Arzt weiß, was Sie eingenommen haben. Möglicherweise fühlen Sie sich schwindlig oder benommen, da Ihr Blutdruck zu niedrig ist.

 

Vergessene Einnahme:

Wenn Sie die Einnahme einer Dosis vergessen haben und sich noch am selben Tag erinnern:
- Nehmen Sie sie ein, sobald es Ihnen wieder einfällt.
- Am nächsten Tag nehmen Sie Ihre übliche Dosis ein.

Wenn Sie die Einnahme einer Dosis vergessen haben und sich am darauffolgenden Tag erinnern:
- Nehmen Sie nur Ihre übliche Dosis ein
- Nehmen Sie nie die doppelte Dosis ein, um eine vergessene Dosis auszugleichen.

 

Behandlungsabbruch:

Nehmen Sie das Medikament solange ein, wie es Ihnen Ihr Arzt verordnet hat. Brechen Sie die Einnahme nicht ab, nur weil es Ihnen besser geht. Wenn Sie die Einnahme abbrechen, kann Ihr Blutdruck erneut steigen.

Wechselwirkungen von DELMUNO 5/5 mg Retardtabletten

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige oder pflanzliche Arzneimittel handelt, da die Wirkungsweise anderer Arzneimittel beeinflusst werden kann. Ebenso kann die Wirkung Ihres Arzneimittels durch bestimmte Medikamente beeinflusst werden.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt insbesondere dann, wenn Sie eines der folgenden Medikamente einnehmen oder damit behandelt werden:
- Blutdrucksenkende Arzneimittel (Antihypertensiva) und andere Arzneimittel mit blutdrucksenkender Wirkung (Nitrate, Antipsychotika, Narkose- und Anästhesiemittel)
- Arzneimittel zur Behandlung einer HIV-Infektion
- Procainamid - zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen
- Wassertabletten (Diuretika), die eine hohe Kaliumkonzentration im Blut verursachen können, z. B. Amilorid, Spironolacton, Triamteren
- Heparin - zur Blutverdünnung
- Lithiumpräparate - zur Behandlung von Manie, Depression und manisch-depressiven Erkrankungen
- Phenytoin, Carbamazepin und Barbiturate. Diese Arzneimittel werden gewöhnlich zur Behandlung von Epilepsie, Anfällen und Krämpfen verwendet. Barbiturate werden auch bei Schlafstörungen angewendet.
- Theophyllin - zur Behandlung von Asthma
- Sympathikomimetika, z.B. Adrenalin, Noradrenalin oder Ephedrin (Arzneimittel, die auf Herz und Blutgefäße wirken)
- Erythromycin, Itraconazol, Ketoconazol - zur Behandlung von Infektionen
- Rifampicin - zur Behandlung von Tuberkulose
- Allopurinol - zur Behandlung von Gicht
- nichtsteroidale Antiphlogistika (NSAR) - zur Linderung von Schmerzen und Entzündung
- Immunsuppressiva - gegen rheumatoide Arthritis oder nach Organtransplantationen
- Tacrolimus, ein Arzneimittel zur Prävention von Abstoßungsreaktionen des Körpers gegen ein transplantiertes Organ, z. B. Niere oder Leber
- Zytostatika - zur Behandlung von Krebs
- Insulin, Glibenclamid, Metformin und andere Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes mellitus
- Glucocorticoide (Steroide)
- Kaliumsalze
- Johanniskraut

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor diese Tabletten einnehmen.

 

Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:
- Die Einnahme Ihrer Tablette mit Alkohol kann die Wirkung des Arzneimittels verstärken.
- Die Einnahme dieses Arzneimittels zusammen mit Grapefruitsaft wird nicht empfohlen.
- Eine erhöhte Aufnahme von Salz mit der Nahrung kann die Wirkung dieses Arzneimittels abschwächen.
- Nehmen Sie die Tabletten auf nüchternen Magen oder nach einer leichten Mahlzeit ein.

Nebenwirkungen von DELMUNO 5/5 mg Retardtabletten

Wie alle Arzneimittel können die Tabletten Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Einige dieser Nebenwirkungen können schwerwiegend sein und können eine ärztliche Behandlung erfordern.

Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkungen betroffen sind, nehmen Sie das Arzneimittel nicht weiter ein und suchen Sie umgehend Ihren Arzt auf - eventuell benötigen Sie dringend ärztliche Behandlung:

- Schwellung des Gesichts, der Lippen oder des Rachens, Schluck- oder Atembeschwerden, Juckreiz und Hautausschlag, Ohnmacht. Dies könnten Anzeichen einer schweren allergischen oder anaphylaktischen/anaphylaktoiden Reaktion sein.

- Hautausschlag mit Geschwüren im Mund, blasige oder schuppende Haut. Dies könnten Anzeichen für schwerwiegende Hautreaktionen sein, z. B. toxische epidermale Nekrolyse, Stevens-Johnson-Syndrom oder Erythema multiforme.

 

Informieren Sie bitte sofort Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt:

- Schwindel, Ohnmacht oder Benommenheit. Dies könnten Anzeichen eines starken Blutdruckabfalls sein

- Verstärkte Neigung zu blauen Flecken, längeres Bluten als gewöhnlich, sämtliche Anzeichen von Blutungen (z. B. Zahnfleischbluten), dunkelrote Punkte, Fleckenbildung auf der Haut oder stärkere Infektneigung, Halsschmerzen und Fieber, Müdigkeit, Ohnmacht, Schwindel oder blasse Haut. Dies könnten Anzeichen einer Blut- oder Knochenmarkserkrankung sein.

- Starke Bauchschmerzen, die bis zum Rücken ausstrahlen können. Dies könnte ein Anzeichen für eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse sein.

- Hohe Temperatur (Fieber), Müdigkeit, Appetitverlust, Bauchschmerzen, Übelkeit, Gelbfärbung der Haut oder Augen (Gelbsucht). Dies könnten Anzeichen von Lebererkrankungen sein, z. B. Hepatitis.

- Schneller Herzschlag, unregelmäßiger Herzschlag oder Herzklopfen (Palpitationen), Brustschmerzen. Dies könnten Anzeichen für einen Herzinfarkt sein.

- Plötzliches Schwächegefühl, Taubheitsgefühl, Verwirrtheit, Schwierigkeiten beim Gehen, Sprechen oder Verstehen, was andere sagen. Dies könnten Anzeichen für einen Schlaganfall sein.

 

Wenn eine der nachstehenden Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder länger als ein paar Tage andauert, informieren Sie bitte Ihren Arzt:

Häufige Nebenwirkungen (können bei 1 bis 10 von 100 Behandelten auftreten):

- Geschwollene Arme und Beine (Wasseransammlungen)

- Gesichtsrötung oder Kopfschmerzen

- Trockener Reizhusten

 

Gelegentliche Nebenwirkungen (können bei 1 bis 10 von 1.000 Behandelten auftreten):

- Gleichgewichtsstörungen, Schwächegefühl, Müdigkeit oder Benommenheit

- Schwindel. Dieser tritt häufiger bei Beginn der Einnahme oder bei Beginn der Einnahme einer höheren Dosis auf.

- Verlangsamtes oder beeinträchtigtes Reaktionsvermögen

- Missempfindungen der Haut wie Taubheitsgefühl, Prickeln, Stechen, Brennen oder Kribbeln auf der Haut (Parästhesie)

- Magenschmerzen, Übelkeit. Bei Blutuntersuchungen können eventuell Änderungen der Leberfunktion festgestellt werden.

- Juckender Nesselausschlag

- Rote, juckende, geschwollene oder tränende Augen

- Bei Blutuntersuchungen können eventuell Änderungen der Nierenfunktion festgestellt werden

 

Seltene Nebenwirkungen (können bei 1 bis 10 von 10.000 Behandelten auftreten):

- Verwirrtheit, Depression oder Angstgefühl, stärkere Nervosität als gewöhnlich, Zittern oder Unruhe, Schlafstörungen oder Schläfrigkeit

- Hörstörungen oder Ohrgeräusche, verschwommenes Sehen

- Geruchs- oder Geschmacksstörungen, Geschmacksverlust

- Laufende Nase, Juckreiz, Niesen und verstopfte Nase, Entzündung der Nasennebenhöhlen (Sinusitis), Atembeschwerden, Kurzatmigkeit, Keuchen, Engegefühl in der Brust mit anhaltendem Husten (Bronchitis)

- Verschlimmerung von Asthma

- Schwellungen der Zunge, im Bereich des Mundes oder der Speiseröhre, Mundtrockenheit, Magenschmerzen, Verdauungsstörungen, Verstopfung, Durchfall, Übelkeit (Erbrechen), Appetitsverlust

- Verminderte Libido, bei Männern Impotenz

- Muskelkrämpfe, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen

- Verstärktes Schwitzen

- Bei Blutuntersuchungen könnten Veränderungen der Bauchspeicheldrüsenfunktion festgestellt werden.

- Bei Blutuntersuchungen könnte ein erhöhter Kaliumgehalt im Blut festgestellt werden.

 

Sehr seltene Nebenwirkungen (können bei weniger als 1 von 10.000 Behandelten auftreten):

- Finger und Zehen ändern die Farbe, wenn sie kalt sind und kribbeln oder schmerzen beim Aufwärmen. Dies könnten Anzeichen eines Raynaud-Syndroms sein.

- Haarausfall, Nagelprobleme, höhere Sonnenlichtempfindlichkeit. Wenn Sie an Psoriasis (Hauterkrankung) leiden, könnte sich diese verschlimmern.

- Nasenbluten, leichte Schwellung des Zahnfleischs oder Zahnfleischbluten sowie Müdigkeit und blasse Haut

- Blähgefühl, Magenkrämpfe oder -schmerzen, Übelkeit (Erbrechen), Verdauungsstörungen, Sodbrennen, Magenverstimmung, Verstopfung, Appetitsverlust, Mundtrockenheit. Dies könnten Anzeichen eines Darmverschlusses (Ileus) sein. Magenschmerzen mit Übelkeit und Erbrechen könnten auch Anzeichen eines intestinalen Angioödems im Darm sein.

- Bei Urinuntersuchungen könnten verstärkte Proteinausscheidungen im Harn festgestellt werden, oder die Menge des ausgeschiedenen Harns ist allgemein erhöht.

- Fieber

- Brustvergrößerung bei Männern

- Hautausschlag oder blaue Flecken. Dies könnte ein Anzeichen für geschwollene Blutgefäße sein.

- Wenn Sie bereits an Durchblutungsproblemen (Durchblutungsstörungen) des Körpers leiden, könnten sich diese verschlechtern.

- Bei Blutuntersuchungen könnte ein verringerter Natriumspiegel im Blut festgestellt werden.

- Bei Blutuntersuchungen könnten erhöhte Konzentrationen bestimmter weißer Blutkörperchen (Eosinophilie) oder antinukleärer Antikörper im Blut festgestellt werden.

- Bei Blutuntersuchungen könnte ein erhöhter Blutzuckerwert festgestellt werden.

 

Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder länger als ein paar Tage andauert, oder wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.

 

 

Gegenanzeigen zu DELMUNO 5/5 mg Retardtabletten

Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,

- wenn Sie überempfindlich (allergisch) sind gegenüber Ramipril oder anderen ACE-Hemmern, Felodipin oder anderen Kalziumantagonisten, oder einen der sonstigen Bestandteile

- wenn bei Ihnen schon einmal eine Gewebeschwellung (Angioödem), eine schwere allergische Reaktion, aufgetreten ist. Zu den Anzeichen dafür gehören Juckreiz, Nesselsucht (Urtikaria), rote Flecken an Händen, Füßen und Hals, Schwellung des Rachens und der Zunge, Schwellungen um die Augen und Lippen, Atem- und Schluckbeschwerden. Die Einnahme dieses Arzneimittels kann das Risiko für eine schwerwiegendere Episode solcher Beschwerden erhöhen,

- wenn Sie an Herzbeschwerden wie zum Beispiel Herzinsuffizienz, instabiler Angina pectoris, AV-Block II. oder III. Grades leiden oder wenn Sie jemals einen Herzinfarkt (akuten Myokardinfarkt) oder einen Schlaganfall (Durchblutungsstörung im Gehirn) hatten,

- wenn Sie an einer schweren Nierenerkrankung leiden,

- wenn Sie Dialysepatient sind,

- wenn Sie an einer schweren Lebererkrankung leiden,

- wenn Sie schwanger sind, schwanger werden möchten oder stillen

 

Nehmen Sie das Medikament nicht ein, wenn einer der oben stehenden Punkte auf Sie zutrifft. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie die Tabletten einnehmen.

Schwangerschaft und Stillzeit zu DELMUNO 5/5 mg Retardtabletten

Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,

- wenn Sie schwanger sind oder werden könnten oder wenn sie denken, dass Sie schwanger sein könnten, da dieses Arzneimittel dem ungeborenen Kind schaden kann.

- wenn Sie stillen oder beabsichtigen zu stillen, da der Wirkstoff in geringen Mengen in die Muttermilch übergehen kann.

Wenn Sie den Verdacht haben, während der Einnahme des Arzneimittels schwanger geworden zu sein, wenden Sie sich bitte sofort an Ihren Arzt.

 

Fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker in jedem Fall um Rat, bevor Sie andere Medikamente einnehmen.

Anwendung zu DELMUNO 5/5 mg Retardtabletten

- Dieses Arzneimittel ist zum Einnehmen.
- Nehmen Sie die Tabletten auf nüchternen Magen oder nach einer leichten Mahlzeit ein.
- Schlucken Sie die Tabletten im Ganzen mit einem halben Glas Wasser oder einem anderen Getränk. Die Tabletten dürfen nicht geteilt, zerstoßen oder gekaut werden.
- Nehmen Sie die Tabletten nicht mit Grapefruitsaft oder Alkohol ein!

Patientenhinweise zu DELMUNO 5/5 mg Retardtabletten

Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich:

- wenn Sie an Nierenerkrankungen oder Diabetes mellitus leiden oder Medikamente einnehmen, die den Kaliumspiegel im Blut erhöhen. Gegebenenfalls wird Ihr Arzt regelmäßig Ihre Blutwerte bestimmen lassen, insbesondere zur Kontrolle der Kaliumkonzentration im Blut,

- wenn Sie an einer Erkrankung der Nierenarterien leiden,

- wenn bei Ihnen eine Verengung des vom Herzen wegführenden Hauptblutgefäßes (Aortenstenose) oder eine Herzmuskelerkrankung (hypertrophe Kardiomyopathie) vorliegt

- wenn Sie an einer anderen Herzerkrankung leiden,

- wenn Sie an systemischem Lupus erythematodes oder Sklerodermie leiden,

- wenn Sie an einer Lebererkrankung leiden,

- wenn Sie sich einer Narkose oder einem chirurgischen Eingriff unterziehen müssen,

- wenn Sie Medikamente einnehmen, die die Anzahl bestimmter Blutzellen verringern,

- wenn Sie ein Patient schwarzer Hautfarbe sind, da das Medikament bei der Senkung Ihres Blutdrucks weniger wirksam sein und mehr Nebenwirkungen hervorrufen könnte,

- wenn Sie sich einer Behandlung zu unterziehen beabsichtigen, um die Wirkungen einer Bienen oder Wespenstichallergie zu mindern (Desensibilisierung),

- wenn Sie eine Therapie erhalten sollen, bei der Ihr Blut außerhalb des Körpers behandelt wird, wie zum Beispiel LDL-(low density lipoprotein-)Apherese.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen.

 

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:

Möglicherweise fühlen Sie sich nach der Einnahme dieses Arzneimittels schwindlig oder benommen. Wenn dies der Fall ist, dürfen Sie kein Fahrzeug führen oder Maschinen bzw. Geräte bedienen.

 

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
Arzneimittel dürfen nicht über das Abwasser oder den Hausmüll entsorgt werden. Zur Entsorgung von Arzneimitteln, die Sie nicht mehr benötigen, wenden Sie sich bitte an Ihren Apotheker. Dadurch helfen Sie, die Umwelt zu schützen.

https://pharmadata.org/pdf/beipackzettel/ext/7286293/Beipackzettel-DELMUNO-5-5-mg-Retardtabletten-100-St.pdf
Zusammensetzung von DELMUNO 5/5 mg Retardtabletten
1 Tabl. enthält
Wirkstoffe
  • 5 mg Ramipril
  • 5 mg Felodipin
Hilfsstoffe
  • Hyprolose
  • Propylgallat
  • Hypromellose
  • Macrogol glycerolhydroxystearat
  • Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz
  • Natriumstearylfumarat
  • Hartparaffin
  • Natrium-Aluminium-silicat
  • Cellulose, mikrokristalline
  • Eisen(III)-oxid
  • Maisstärke
  • Lactose
  • Macrogol 6000
  • Titandioxid

Anwendungsgebiete von DELMUNO 5/5 mg Retardtabletten

Das Arzneimittel enthält die zwei Wirkstoffe Ramipril und Felodipin.

- Ramipril gehört zur Arzneimittelgruppe der Hemmer des Angiotensin-konvertierenden Enzyms (ACE-Hemmer). Seine Wirkung beruht auf der Unterbindung der Produktion von blutdrucksteigernden Substanzen, sodass sich Ihre Blutgefäße entspannen und weiten.

- Felodipin gehört zur Arzneimittelgruppe der Kalziumantagonisten. Es bewirkt die Entspannung und Weitung der Blutgefäße und unterstützt damit die Senkung Ihres Blutdrucks.

 

Das Arzneimittel wird zur Behandlung von Bluthochdruck (Hypertonie) angewendet. Ein hoher Blutdruck kann bedeuten, dass bei Ihnen eine höhere Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Beschwerden wie Herz- oder Nierenerkrankungen oder Schlaganfall besteht. Dieses Arzneimittel senkt Ihren Blutdruck und verringert das Risiko solcher Erkrankungen.

Dosierung von DELMUNO 5/5 mg Retardtabletten

- Die übliche Dosis ist täglich 1 Tablette.

- Ihr Arzt kann Ihnen anfangs Tabletten mit niedriger Dosis (2,5 mg Ramipril und 2,5 mg Felodipin je Tablette) verordnen und Sie dann auf Tabletten mit höherem Wirkstoffgehalt (5 mg Ramipril und 5 mg Felodipin je Tablette) umstellen, um die Dosis zu erhöhen.

- Die Maximaldosis beträgt 5 mg Ramipril und 5 mg Felodipin täglich

- Wenn Sie bereits Diuretika (Wassertabletten) einnehmen, wird Ihr Arzt möglicherweise das Diuretikum absetzen oder die Dosis reduzieren, bevor er die Behandlung mit dem Arzneimittel beginnt.

 

Kinder:

Das Arzneimittel darf bei Kindern nicht angewendet werden.

 

Überdosierung:

Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten, wenden Sie sich sofort an einen Arzt oder suchen Sie die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses auf. Nehmen Sie die Arzneimittelpackung mit, damit der Arzt weiß, was Sie eingenommen haben. Möglicherweise fühlen Sie sich schwindlig oder benommen, da Ihr Blutdruck zu niedrig ist.

 

Vergessene Einnahme:

Wenn Sie die Einnahme einer Dosis vergessen haben und sich noch am selben Tag erinnern:
- Nehmen Sie sie ein, sobald es Ihnen wieder einfällt.
- Am nächsten Tag nehmen Sie Ihre übliche Dosis ein.

Wenn Sie die Einnahme einer Dosis vergessen haben und sich am darauffolgenden Tag erinnern:
- Nehmen Sie nur Ihre übliche Dosis ein
- Nehmen Sie nie die doppelte Dosis ein, um eine vergessene Dosis auszugleichen.

 

Behandlungsabbruch:

Nehmen Sie das Medikament solange ein, wie es Ihnen Ihr Arzt verordnet hat. Brechen Sie die Einnahme nicht ab, nur weil es Ihnen besser geht. Wenn Sie die Einnahme abbrechen, kann Ihr Blutdruck erneut steigen.

Wechselwirkungen von DELMUNO 5/5 mg Retardtabletten

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige oder pflanzliche Arzneimittel handelt, da die Wirkungsweise anderer Arzneimittel beeinflusst werden kann. Ebenso kann die Wirkung Ihres Arzneimittels durch bestimmte Medikamente beeinflusst werden.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt insbesondere dann, wenn Sie eines der folgenden Medikamente einnehmen oder damit behandelt werden:
- Blutdrucksenkende Arzneimittel (Antihypertensiva) und andere Arzneimittel mit blutdrucksenkender Wirkung (Nitrate, Antipsychotika, Narkose- und Anästhesiemittel)
- Arzneimittel zur Behandlung einer HIV-Infektion
- Procainamid - zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen
- Wassertabletten (Diuretika), die eine hohe Kaliumkonzentration im Blut verursachen können, z. B. Amilorid, Spironolacton, Triamteren
- Heparin - zur Blutverdünnung
- Lithiumpräparate - zur Behandlung von Manie, Depression und manisch-depressiven Erkrankungen
- Phenytoin, Carbamazepin und Barbiturate. Diese Arzneimittel werden gewöhnlich zur Behandlung von Epilepsie, Anfällen und Krämpfen verwendet. Barbiturate werden auch bei Schlafstörungen angewendet.
- Theophyllin - zur Behandlung von Asthma
- Sympathikomimetika, z.B. Adrenalin, Noradrenalin oder Ephedrin (Arzneimittel, die auf Herz und Blutgefäße wirken)
- Erythromycin, Itraconazol, Ketoconazol - zur Behandlung von Infektionen
- Rifampicin - zur Behandlung von Tuberkulose
- Allopurinol - zur Behandlung von Gicht
- nichtsteroidale Antiphlogistika (NSAR) - zur Linderung von Schmerzen und Entzündung
- Immunsuppressiva - gegen rheumatoide Arthritis oder nach Organtransplantationen
- Tacrolimus, ein Arzneimittel zur Prävention von Abstoßungsreaktionen des Körpers gegen ein transplantiertes Organ, z. B. Niere oder Leber
- Zytostatika - zur Behandlung von Krebs
- Insulin, Glibenclamid, Metformin und andere Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes mellitus
- Glucocorticoide (Steroide)
- Kaliumsalze
- Johanniskraut

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor diese Tabletten einnehmen.

 

Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:
- Die Einnahme Ihrer Tablette mit Alkohol kann die Wirkung des Arzneimittels verstärken.
- Die Einnahme dieses Arzneimittels zusammen mit Grapefruitsaft wird nicht empfohlen.
- Eine erhöhte Aufnahme von Salz mit der Nahrung kann die Wirkung dieses Arzneimittels abschwächen.
- Nehmen Sie die Tabletten auf nüchternen Magen oder nach einer leichten Mahlzeit ein.

Nebenwirkungen von DELMUNO 5/5 mg Retardtabletten

Wie alle Arzneimittel können die Tabletten Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Einige dieser Nebenwirkungen können schwerwiegend sein und können eine ärztliche Behandlung erfordern.

Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkungen betroffen sind, nehmen Sie das Arzneimittel nicht weiter ein und suchen Sie umgehend Ihren Arzt auf - eventuell benötigen Sie dringend ärztliche Behandlung:

- Schwellung des Gesichts, der Lippen oder des Rachens, Schluck- oder Atembeschwerden, Juckreiz und Hautausschlag, Ohnmacht. Dies könnten Anzeichen einer schweren allergischen oder anaphylaktischen/anaphylaktoiden Reaktion sein.

- Hautausschlag mit Geschwüren im Mund, blasige oder schuppende Haut. Dies könnten Anzeichen für schwerwiegende Hautreaktionen sein, z. B. toxische epidermale Nekrolyse, Stevens-Johnson-Syndrom oder Erythema multiforme.

 

Informieren Sie bitte sofort Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt:

- Schwindel, Ohnmacht oder Benommenheit. Dies könnten Anzeichen eines starken Blutdruckabfalls sein

- Verstärkte Neigung zu blauen Flecken, längeres Bluten als gewöhnlich, sämtliche Anzeichen von Blutungen (z. B. Zahnfleischbluten), dunkelrote Punkte, Fleckenbildung auf der Haut oder stärkere Infektneigung, Halsschmerzen und Fieber, Müdigkeit, Ohnmacht, Schwindel oder blasse Haut. Dies könnten Anzeichen einer Blut- oder Knochenmarkserkrankung sein.

- Starke Bauchschmerzen, die bis zum Rücken ausstrahlen können. Dies könnte ein Anzeichen für eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse sein.

- Hohe Temperatur (Fieber), Müdigkeit, Appetitverlust, Bauchschmerzen, Übelkeit, Gelbfärbung der Haut oder Augen (Gelbsucht). Dies könnten Anzeichen von Lebererkrankungen sein, z. B. Hepatitis.

- Schneller Herzschlag, unregelmäßiger Herzschlag oder Herzklopfen (Palpitationen), Brustschmerzen. Dies könnten Anzeichen für einen Herzinfarkt sein.

- Plötzliches Schwächegefühl, Taubheitsgefühl, Verwirrtheit, Schwierigkeiten beim Gehen, Sprechen oder Verstehen, was andere sagen. Dies könnten Anzeichen für einen Schlaganfall sein.

 

Wenn eine der nachstehenden Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder länger als ein paar Tage andauert, informieren Sie bitte Ihren Arzt:

Häufige Nebenwirkungen (können bei 1 bis 10 von 100 Behandelten auftreten):

- Geschwollene Arme und Beine (Wasseransammlungen)

- Gesichtsrötung oder Kopfschmerzen

- Trockener Reizhusten

 

Gelegentliche Nebenwirkungen (können bei 1 bis 10 von 1.000 Behandelten auftreten):

- Gleichgewichtsstörungen, Schwächegefühl, Müdigkeit oder Benommenheit

- Schwindel. Dieser tritt häufiger bei Beginn der Einnahme oder bei Beginn der Einnahme einer höheren Dosis auf.

- Verlangsamtes oder beeinträchtigtes Reaktionsvermögen

- Missempfindungen der Haut wie Taubheitsgefühl, Prickeln, Stechen, Brennen oder Kribbeln auf der Haut (Parästhesie)

- Magenschmerzen, Übelkeit. Bei Blutuntersuchungen können eventuell Änderungen der Leberfunktion festgestellt werden.

- Juckender Nesselausschlag

- Rote, juckende, geschwollene oder tränende Augen

- Bei Blutuntersuchungen können eventuell Änderungen der Nierenfunktion festgestellt werden

 

Seltene Nebenwirkungen (können bei 1 bis 10 von 10.000 Behandelten auftreten):

- Verwirrtheit, Depression oder Angstgefühl, stärkere Nervosität als gewöhnlich, Zittern oder Unruhe, Schlafstörungen oder Schläfrigkeit

- Hörstörungen oder Ohrgeräusche, verschwommenes Sehen

- Geruchs- oder Geschmacksstörungen, Geschmacksverlust

- Laufende Nase, Juckreiz, Niesen und verstopfte Nase, Entzündung der Nasennebenhöhlen (Sinusitis), Atembeschwerden, Kurzatmigkeit, Keuchen, Engegefühl in der Brust mit anhaltendem Husten (Bronchitis)

- Verschlimmerung von Asthma

- Schwellungen der Zunge, im Bereich des Mundes oder der Speiseröhre, Mundtrockenheit, Magenschmerzen, Verdauungsstörungen, Verstopfung, Durchfall, Übelkeit (Erbrechen), Appetitsverlust

- Verminderte Libido, bei Männern Impotenz

- Muskelkrämpfe, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen

- Verstärktes Schwitzen

- Bei Blutuntersuchungen könnten Veränderungen der Bauchspeicheldrüsenfunktion festgestellt werden.

- Bei Blutuntersuchungen könnte ein erhöhter Kaliumgehalt im Blut festgestellt werden.

 

Sehr seltene Nebenwirkungen (können bei weniger als 1 von 10.000 Behandelten auftreten):

- Finger und Zehen ändern die Farbe, wenn sie kalt sind und kribbeln oder schmerzen beim Aufwärmen. Dies könnten Anzeichen eines Raynaud-Syndroms sein.

- Haarausfall, Nagelprobleme, höhere Sonnenlichtempfindlichkeit. Wenn Sie an Psoriasis (Hauterkrankung) leiden, könnte sich diese verschlimmern.

- Nasenbluten, leichte Schwellung des Zahnfleischs oder Zahnfleischbluten sowie Müdigkeit und blasse Haut

- Blähgefühl, Magenkrämpfe oder -schmerzen, Übelkeit (Erbrechen), Verdauungsstörungen, Sodbrennen, Magenverstimmung, Verstopfung, Appetitsverlust, Mundtrockenheit. Dies könnten Anzeichen eines Darmverschlusses (Ileus) sein. Magenschmerzen mit Übelkeit und Erbrechen könnten auch Anzeichen eines intestinalen Angioödems im Darm sein.

- Bei Urinuntersuchungen könnten verstärkte Proteinausscheidungen im Harn festgestellt werden, oder die Menge des ausgeschiedenen Harns ist allgemein erhöht.

- Fieber

- Brustvergrößerung bei Männern

- Hautausschlag oder blaue Flecken. Dies könnte ein Anzeichen für geschwollene Blutgefäße sein.

- Wenn Sie bereits an Durchblutungsproblemen (Durchblutungsstörungen) des Körpers leiden, könnten sich diese verschlechtern.

- Bei Blutuntersuchungen könnte ein verringerter Natriumspiegel im Blut festgestellt werden.

- Bei Blutuntersuchungen könnten erhöhte Konzentrationen bestimmter weißer Blutkörperchen (Eosinophilie) oder antinukleärer Antikörper im Blut festgestellt werden.

- Bei Blutuntersuchungen könnte ein erhöhter Blutzuckerwert festgestellt werden.

 

Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder länger als ein paar Tage andauert, oder wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.

 

 

Gegenanzeigen zu DELMUNO 5/5 mg Retardtabletten

Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,

- wenn Sie überempfindlich (allergisch) sind gegenüber Ramipril oder anderen ACE-Hemmern, Felodipin oder anderen Kalziumantagonisten, oder einen der sonstigen Bestandteile

- wenn bei Ihnen schon einmal eine Gewebeschwellung (Angioödem), eine schwere allergische Reaktion, aufgetreten ist. Zu den Anzeichen dafür gehören Juckreiz, Nesselsucht (Urtikaria), rote Flecken an Händen, Füßen und Hals, Schwellung des Rachens und der Zunge, Schwellungen um die Augen und Lippen, Atem- und Schluckbeschwerden. Die Einnahme dieses Arzneimittels kann das Risiko für eine schwerwiegendere Episode solcher Beschwerden erhöhen,

- wenn Sie an Herzbeschwerden wie zum Beispiel Herzinsuffizienz, instabiler Angina pectoris, AV-Block II. oder III. Grades leiden oder wenn Sie jemals einen Herzinfarkt (akuten Myokardinfarkt) oder einen Schlaganfall (Durchblutungsstörung im Gehirn) hatten,

- wenn Sie an einer schweren Nierenerkrankung leiden,

- wenn Sie Dialysepatient sind,

- wenn Sie an einer schweren Lebererkrankung leiden,

- wenn Sie schwanger sind, schwanger werden möchten oder stillen

 

Nehmen Sie das Medikament nicht ein, wenn einer der oben stehenden Punkte auf Sie zutrifft. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie die Tabletten einnehmen.

Schwangerschaft und Stillzeit zu DELMUNO 5/5 mg Retardtabletten

Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,

- wenn Sie schwanger sind oder werden könnten oder wenn sie denken, dass Sie schwanger sein könnten, da dieses Arzneimittel dem ungeborenen Kind schaden kann.

- wenn Sie stillen oder beabsichtigen zu stillen, da der Wirkstoff in geringen Mengen in die Muttermilch übergehen kann.

Wenn Sie den Verdacht haben, während der Einnahme des Arzneimittels schwanger geworden zu sein, wenden Sie sich bitte sofort an Ihren Arzt.

 

Fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker in jedem Fall um Rat, bevor Sie andere Medikamente einnehmen.

Anwendung zu DELMUNO 5/5 mg Retardtabletten

- Dieses Arzneimittel ist zum Einnehmen.
- Nehmen Sie die Tabletten auf nüchternen Magen oder nach einer leichten Mahlzeit ein.
- Schlucken Sie die Tabletten im Ganzen mit einem halben Glas Wasser oder einem anderen Getränk. Die Tabletten dürfen nicht geteilt, zerstoßen oder gekaut werden.
- Nehmen Sie die Tabletten nicht mit Grapefruitsaft oder Alkohol ein!

Patientenhinweise zu DELMUNO 5/5 mg Retardtabletten

Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich:

- wenn Sie an Nierenerkrankungen oder Diabetes mellitus leiden oder Medikamente einnehmen, die den Kaliumspiegel im Blut erhöhen. Gegebenenfalls wird Ihr Arzt regelmäßig Ihre Blutwerte bestimmen lassen, insbesondere zur Kontrolle der Kaliumkonzentration im Blut,

- wenn Sie an einer Erkrankung der Nierenarterien leiden,

- wenn bei Ihnen eine Verengung des vom Herzen wegführenden Hauptblutgefäßes (Aortenstenose) oder eine Herzmuskelerkrankung (hypertrophe Kardiomyopathie) vorliegt

- wenn Sie an einer anderen Herzerkrankung leiden,

- wenn Sie an systemischem Lupus erythematodes oder Sklerodermie leiden,

- wenn Sie an einer Lebererkrankung leiden,

- wenn Sie sich einer Narkose oder einem chirurgischen Eingriff unterziehen müssen,

- wenn Sie Medikamente einnehmen, die die Anzahl bestimmter Blutzellen verringern,

- wenn Sie ein Patient schwarzer Hautfarbe sind, da das Medikament bei der Senkung Ihres Blutdrucks weniger wirksam sein und mehr Nebenwirkungen hervorrufen könnte,

- wenn Sie sich einer Behandlung zu unterziehen beabsichtigen, um die Wirkungen einer Bienen oder Wespenstichallergie zu mindern (Desensibilisierung),

- wenn Sie eine Therapie erhalten sollen, bei der Ihr Blut außerhalb des Körpers behandelt wird, wie zum Beispiel LDL-(low density lipoprotein-)Apherese.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen.

 

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:

Möglicherweise fühlen Sie sich nach der Einnahme dieses Arzneimittels schwindlig oder benommen. Wenn dies der Fall ist, dürfen Sie kein Fahrzeug führen oder Maschinen bzw. Geräte bedienen.

 

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
Arzneimittel dürfen nicht über das Abwasser oder den Hausmüll entsorgt werden. Zur Entsorgung von Arzneimitteln, die Sie nicht mehr benötigen, wenden Sie sich bitte an Ihren Apotheker. Dadurch helfen Sie, die Umwelt zu schützen.

https://pharmadata.org/pdf/beipackzettel/ext/7286293/Beipackzettel-DELMUNO-5-5-mg-Retardtabletten-100-St.pdf