PZN | 04609442 |
Производитель | ratiopharm GmbH |
Форма | Таблетки покрытые оболочкой |
Ёмкость | 50 St |
Потенция | 50MG |
Рецепт | да |
29.63 €
|
Dieses Präparat ist ein Mittel zur Behandlung von Angst-, Erregungs- und Spannungszuständen (Sedativum / Anxiolytikum).
Es wird angewendet bei
- psychischen Verstimmungen einhergehend mit Angst, Unruhe, Spannung, Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche, Depressivität.
- psychosomatischen Erkrankungen aus dem Bereich
- klimakterischen Beschwerden und psychogenen Kopfschmerzen.
Dieses Arzneimittel hat drei charakteristische Grundwirkungen:
- eine beruhigende,
- eine stimmungshebende und
- eine vegetativ stabilisierende
Es löst Angst- und Spannungszustände und befreit von Alltagsverstimmungen (Dysphorie) und depressiver Verstimmung. Die beruhigende Wirkung tritt vor Einsetzen der stimmungshebenden in Erscheinung. Seelische
Störungen, die sich ohne organischen Befund in körperlich-funktionellen Beschwerden äußern, werden durch die Behandlung günstig beeinflusst (Stabilisierung des vegetativen Tonus).
Das Präparat verursacht keine Medikamentenabhängigkeit.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Erwachsene und ältere Patienten
Erwachsene und ältere Patienten erhalten in leichteren Fällen 1-2 überzogene Tabletten täglich, vorzugsweise abends. In mittelschweren Fällen werden 1 überzogene Tablette morgens und 2 überzogene Tabletten abends oder 3mal täglich 1 überzogene Tablette zu oder nach den Mahlzeiten eingenommen. In schwereren Fällen erhalten Erwachsene und ältere Patienten bis zu 3mal täglich 2 überzogene Tabletten.
Kinder ab 6 Jahren
Kinder ab 6 Jahren erhalten 1-2 überzogene Tabletten täglich.
Da die Erfahrungen mit diesem Arzneimittel in der Kinderheilkunde begrenzt sind, stellt diese Dosierungsempfehlung nur eine Rahmenrichtlinie dar.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.
Über die Dauer der Behandlung entscheidet der behandelnde Arzt. Da die Wirkung des Arzneimittels nicht schlagartig in Erscheinung tritt und die Gesamtumstimmung allmählich erfolgt, sollte das Medikament mindestens für 2 Wochen regelmäßig eingenommen werden. Eine durchschnittliche Behandlungsdauer von 1-2 Monaten ist ratsam.
Überdosierung
Falls Sie versehentlich mehr als die verordnete Dosis eingenommen haben, benachrichtigen Sie bitte einen Arzt. In Abhängigkeit von der eingenommenen Dosis bzw. den auftretenden Beschwerden entscheidet der Arzt über
das weitere Vorgehen. Bei Kindern ist in jedem Fall - auch bei geringer zusätzlicher Einnahme - ein Arzt hinzuzuziehen. Bitte beachten Sie, dass auch bei geringer Überdosierung in jedem Fall das Reaktionsvermögen
stärker als unter Normaldosierung beeinträchtigt ist.
Vergessene Einnahme
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Setzen Sie die Behandlung mit der verordneten Dosis fort.
Abbruch der Therapie
Sprechen Sie auf jeden Fall mit Ihrem Arzt, bevor Sie, z.B. aufgrund des Auftretens von Nebenwirkungen, eigenmächtig die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden. Eine eventuelle Beendigung der Behandlung ist durch langsame Verringerung der Dosis vorzunehmen.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Folgende Wechselwirkungen zwischen dem vorliegenden Arzneimittel und anderen Mitteln sind zu beachten:
Die Therapie mit diesem Arzneimittel schließt eine zusätzliche Behandlung mit Arzneimitteln zur Behandlung von bestimmten seelischen Störungen (Neuroleptika), bestimmten Schlaf- und Beruhigungsmitteln (sogenannte Hypnotika und Tranquilizer, z. B. Barbiturate, Benzodiazepine) nicht aus. Dabei ist zu beachten, dass einige präparatespezifische Wirkungen, insbesondere zentraldämpfende Effekte, bei kombinierter Behandlung verstärkt in Erscheinung treten können.
Gleiches gilt für die beruhigende Wirkung bestimmter Betäubungsmittel (systemische Anästhetika).
Die Wirkung vor allem von starken Anticholinergika (wie z.B. Antiparkinsonmittel) und von bestimmten Mitteln zur Behandlung bestimmter psychischer Störungen (Neuroleptika, wie z. B. Phenothiazinen), kann verstärkt werden. Die gleichzeitige Einnahme von Neuroleptika kann die Plasmakonzentration dieses Arzneimittels erhöhen.
MAO-Hemmer sollen mindestens 14 Tage vor der Behandlung mit diesem Arzneimittel vom Arzt abgesetzt werden. Ebenso sollte dieses Arzneimittel abgesetzt werden, wenn anschließend MAO-Hemmer eingenommen werden. Auch hier kann die gleichzeitige Einnahme unter Umständen eine Erhöhung der Plasmakonzentration von
Opipramoldihydrochlorid bewirken.
Die gleichzeitige Anwendung von Medikamenten aus der Gruppe der trizyklischen Antidepressiva, von denen auch dieses Arzneimittel abstammt, und Präparaten, die ein bestimmtes Abbausystem der Leber beeinflussen (mikrosomales Enzymsystem mit Monooxygenasen), kann zur Veränderung der Plasmakonzentration trizyklischer Antidepressiva führen.
Barbiturate und Medikamente gegen epileptische Anfälle können die Plasmakonzentration von diesem Arzneimittel senken und damit den therapeutischen Effekt abschwächen. Falls notwendig, sind entsprechende Dosisanpassungen durch den Arzt vorzunehmen.
Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Die Kombination mit Alkohol kann zu Benommenheit führen.
Das Arzneimittel kann vor oder nach den Mahlzeiten eingenommen werden.
Wie alle Arzneimittel kann dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle
Blutsystem
Selten: Blutbildveränderungen, insbesondere Leukopenien
Sehr selten: Verminderung der Granulozyten (Agranulozytose)
Hormonsystem
Gelegentlich: Sexuelle Funktionsstörungen (Ejakulationsstörungen; erektile Impotenz) beim Mann
Gewichtszunahme und Milchfluss (Galaktorrhoe) bei der Frau
Nervensystem, Vegetativum, Psyche
Häufig: Insbesondere zu Beginn der Behandlung Benommenheit, Müdigkeit, Schwindel, Mundtrockenheit, Durstgefühl und verstopfte Nase
Gelegentlich: Schlafstörungen, Erregung, Unruhe, Kopfschmerzen, Zittern (Tremor), Empfindungsstörungen der Haut
(Parästhesien), Verstopfung (Obstipation), Darmverschluss (paralytischem Ileus), Schwitzen, verschwommenes
Sehen (Akkomodationsstörungen), Störungen des Wasserlassens (Miktionsstörungen), Harnsperre, Verwirrtheitszustände und Delirien (besonders bei älteren Patienten)
Sehr selten: Grüner Star (Glaukomanfall), Angst, Störungen des Bewegungsablaufes und epileptische Anfälle
Magen-Darm-System
Gelegentlich: Übelkeit, Erbrechen, Magenbeschwerden und Geschmacksstörungen
Leber- und Gallensystem
Gelegentlich: Leberenzymaktivitäten (meist passagere Anstiege)
Sehr selten: Nach langfristiger Behandlung schwere Leberfunktionsstörungen, Gelbsucht und chronische Leberschäden
Haut und Anhangsgebilde
Selten: Allergische Hautreaktionen (Exanthem, Urtikaria) und Ödeme
Sehr selten: Haarausfall
Herz-Kreislauf-System
Häufig: Insbesondere zu Beginn der Behandlung, niedriger Blutdruck (Hypotonie) und Blutdruckabfall beim Aufstehen
(orthostatische Dysregulation)
Gelegentlich: Kollapszustände, Erregungsleitungsstörungen, Herzrhythmusstörungen (Tachykardie und Palpitationen), eine bestehende Herzinsuffizienz kann verstärkt werden
Absetzsymptome
Ein plötzliches Absetzen einer längerfristigen hochdosierten Therapie mit diesem Arzneimittel sollte vermieden werden, da hier mit Absetzsymptomen wie Unruhe, Schweißausbrüchen, Übelkeit, Erbrechen und Schlafstörungen zu rechnen ist.
Maßnahmen, die Sie ergreifen sollten, wenn Sie von Nebenwirkungen betroffen sind:
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn einer der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
Dieses Arzneimittel darf nicht eingenommen, wenn Sie
- überempfindlich gegen Opipramoldihydrochlorid oder bestimmte Wirkstoffe, die mit Opipramoldihydrochlorid verwandt sind (sogenannte trizyklische Antidepressiva) oder gegen einen der sonstigen Bestandteile sind
- gleichzeitig Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (MAO-Hemmer) einnehmen
- eine akute Alkohol-, Schlafmittel-, Analgetika- und Psychopharmakavergiftung aufweisen
- an akuten Verwirrtheits- und Erregungszuständen mit Sinnestäuschungen und z.T. schweren körperlichen Störungen (sogenannte Delirien) leiden
- an einem akuten Harnverhalten leiden
- an einer Prostatavergrößerung (Prostatahyperplasie) mit Restharnbildung leiden
- an einem Darmverschluss (paralytischer Ileus) leiden
- unter einem unbehandelten Grünen Star (Engwinkelglaukom) leiden
Dieses Arzneimittel soll während der Schwangerschaft, insbesondere in den ersten drei Monaten nur nach strenger Nutzen/Risiko-Abwägung durch den behandelnden Arzt angewendet werden.
Es soll in der Stillzeit nicht angewendet werden, da der Wirkstoff in geringen Mengen in die Muttermilch übertritt. Bei erforderlicher Behandlung während der Stillperiode ist abzustillen.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Tablette zu oder nach den Mahlzeiten einnehmen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich, wenn Sie
- unter Leber- und Nierenerkrankungen leiden
- eine erhöhte Krampfbereitschaft (u.a. bei Hirnschäden verschiedener Ursache, Epilepsien, Alkoholismus) haben
- an einer Prostatavergrößerung (Prostatahyperplasie) ohne Restharnbildung leiden
- an einer Störung der Blutbildung leiden
- Durchblutungsstörungen des Gehirns (zerebrovaskulärer Insuffizienz) haben
- eine Vorschädigung des Herzens, insbesondere Reizleitungsstörungen haben. Hierbei sollten Patienten mit vorbestehendem AV-Block 1. Grades oder anderen Erregungsleitungsstörungen nur unter engmaschigen EKG-Kontrollen, Patienten mit vorbestehenden höhergradigen AV-Blockierungen oder diffusen supraventrikulären oder
ventrikulären Reizleitungsstörungen nicht mit Opipramoldihydrochlorid behandelt werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen kann die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder die Bedienung von Maschinen beeinträchtigt werden. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn und Präparatewechsel sowie auch im Zusammenwirken mit anderen zentral wirkenden Medikamenten (Schmerzmittel, Schlafmittel, Psychopharmaka). Sie können dann möglicherweise auf unerwartete und plötzliche Ereignisse nicht mehr schnell und gezielt genug reagieren. Fahren Sie in diesem Fall nicht Auto oder andere Fahrzeuge. Bedienen Sie keine elektrischen Werkzeuge und Maschinen. Arbeiten Sie nicht ohne sicheren
Halt. Beachten Sie besonders, dass Alkohol Ihre Verkehrstüchtigkeit noch weiter verschlechtert.
Lagerungshinweise
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen.
Dieses Präparat ist ein Mittel zur Behandlung von Angst-, Erregungs- und Spannungszuständen (Sedativum / Anxiolytikum).
Es wird angewendet bei
- psychischen Verstimmungen einhergehend mit Angst, Unruhe, Spannung, Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche, Depressivität.
- psychosomatischen Erkrankungen aus dem Bereich
- klimakterischen Beschwerden und psychogenen Kopfschmerzen.
Dieses Arzneimittel hat drei charakteristische Grundwirkungen:
- eine beruhigende,
- eine stimmungshebende und
- eine vegetativ stabilisierende
Es löst Angst- und Spannungszustände und befreit von Alltagsverstimmungen (Dysphorie) und depressiver Verstimmung. Die beruhigende Wirkung tritt vor Einsetzen der stimmungshebenden in Erscheinung. Seelische
Störungen, die sich ohne organischen Befund in körperlich-funktionellen Beschwerden äußern, werden durch die Behandlung günstig beeinflusst (Stabilisierung des vegetativen Tonus).
Das Präparat verursacht keine Medikamentenabhängigkeit.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Erwachsene und ältere Patienten
Erwachsene und ältere Patienten erhalten in leichteren Fällen 1-2 überzogene Tabletten täglich, vorzugsweise abends. In mittelschweren Fällen werden 1 überzogene Tablette morgens und 2 überzogene Tabletten abends oder 3mal täglich 1 überzogene Tablette zu oder nach den Mahlzeiten eingenommen. In schwereren Fällen erhalten Erwachsene und ältere Patienten bis zu 3mal täglich 2 überzogene Tabletten.
Kinder ab 6 Jahren
Kinder ab 6 Jahren erhalten 1-2 überzogene Tabletten täglich.
Da die Erfahrungen mit diesem Arzneimittel in der Kinderheilkunde begrenzt sind, stellt diese Dosierungsempfehlung nur eine Rahmenrichtlinie dar.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.
Über die Dauer der Behandlung entscheidet der behandelnde Arzt. Da die Wirkung des Arzneimittels nicht schlagartig in Erscheinung tritt und die Gesamtumstimmung allmählich erfolgt, sollte das Medikament mindestens für 2 Wochen regelmäßig eingenommen werden. Eine durchschnittliche Behandlungsdauer von 1-2 Monaten ist ratsam.
Überdosierung
Falls Sie versehentlich mehr als die verordnete Dosis eingenommen haben, benachrichtigen Sie bitte einen Arzt. In Abhängigkeit von der eingenommenen Dosis bzw. den auftretenden Beschwerden entscheidet der Arzt über
das weitere Vorgehen. Bei Kindern ist in jedem Fall - auch bei geringer zusätzlicher Einnahme - ein Arzt hinzuzuziehen. Bitte beachten Sie, dass auch bei geringer Überdosierung in jedem Fall das Reaktionsvermögen
stärker als unter Normaldosierung beeinträchtigt ist.
Vergessene Einnahme
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Setzen Sie die Behandlung mit der verordneten Dosis fort.
Abbruch der Therapie
Sprechen Sie auf jeden Fall mit Ihrem Arzt, bevor Sie, z.B. aufgrund des Auftretens von Nebenwirkungen, eigenmächtig die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden. Eine eventuelle Beendigung der Behandlung ist durch langsame Verringerung der Dosis vorzunehmen.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Folgende Wechselwirkungen zwischen dem vorliegenden Arzneimittel und anderen Mitteln sind zu beachten:
Die Therapie mit diesem Arzneimittel schließt eine zusätzliche Behandlung mit Arzneimitteln zur Behandlung von bestimmten seelischen Störungen (Neuroleptika), bestimmten Schlaf- und Beruhigungsmitteln (sogenannte Hypnotika und Tranquilizer, z. B. Barbiturate, Benzodiazepine) nicht aus. Dabei ist zu beachten, dass einige präparatespezifische Wirkungen, insbesondere zentraldämpfende Effekte, bei kombinierter Behandlung verstärkt in Erscheinung treten können.
Gleiches gilt für die beruhigende Wirkung bestimmter Betäubungsmittel (systemische Anästhetika).
Die Wirkung vor allem von starken Anticholinergika (wie z.B. Antiparkinsonmittel) und von bestimmten Mitteln zur Behandlung bestimmter psychischer Störungen (Neuroleptika, wie z. B. Phenothiazinen), kann verstärkt werden. Die gleichzeitige Einnahme von Neuroleptika kann die Plasmakonzentration dieses Arzneimittels erhöhen.
MAO-Hemmer sollen mindestens 14 Tage vor der Behandlung mit diesem Arzneimittel vom Arzt abgesetzt werden. Ebenso sollte dieses Arzneimittel abgesetzt werden, wenn anschließend MAO-Hemmer eingenommen werden. Auch hier kann die gleichzeitige Einnahme unter Umständen eine Erhöhung der Plasmakonzentration von
Opipramoldihydrochlorid bewirken.
Die gleichzeitige Anwendung von Medikamenten aus der Gruppe der trizyklischen Antidepressiva, von denen auch dieses Arzneimittel abstammt, und Präparaten, die ein bestimmtes Abbausystem der Leber beeinflussen (mikrosomales Enzymsystem mit Monooxygenasen), kann zur Veränderung der Plasmakonzentration trizyklischer Antidepressiva führen.
Barbiturate und Medikamente gegen epileptische Anfälle können die Plasmakonzentration von diesem Arzneimittel senken und damit den therapeutischen Effekt abschwächen. Falls notwendig, sind entsprechende Dosisanpassungen durch den Arzt vorzunehmen.
Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Die Kombination mit Alkohol kann zu Benommenheit führen.
Das Arzneimittel kann vor oder nach den Mahlzeiten eingenommen werden.
Wie alle Arzneimittel kann dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle
Blutsystem
Selten: Blutbildveränderungen, insbesondere Leukopenien
Sehr selten: Verminderung der Granulozyten (Agranulozytose)
Hormonsystem
Gelegentlich: Sexuelle Funktionsstörungen (Ejakulationsstörungen; erektile Impotenz) beim Mann
Gewichtszunahme und Milchfluss (Galaktorrhoe) bei der Frau
Nervensystem, Vegetativum, Psyche
Häufig: Insbesondere zu Beginn der Behandlung Benommenheit, Müdigkeit, Schwindel, Mundtrockenheit, Durstgefühl und verstopfte Nase
Gelegentlich: Schlafstörungen, Erregung, Unruhe, Kopfschmerzen, Zittern (Tremor), Empfindungsstörungen der Haut
(Parästhesien), Verstopfung (Obstipation), Darmverschluss (paralytischem Ileus), Schwitzen, verschwommenes
Sehen (Akkomodationsstörungen), Störungen des Wasserlassens (Miktionsstörungen), Harnsperre, Verwirrtheitszustände und Delirien (besonders bei älteren Patienten)
Sehr selten: Grüner Star (Glaukomanfall), Angst, Störungen des Bewegungsablaufes und epileptische Anfälle
Magen-Darm-System
Gelegentlich: Übelkeit, Erbrechen, Magenbeschwerden und Geschmacksstörungen
Leber- und Gallensystem
Gelegentlich: Leberenzymaktivitäten (meist passagere Anstiege)
Sehr selten: Nach langfristiger Behandlung schwere Leberfunktionsstörungen, Gelbsucht und chronische Leberschäden
Haut und Anhangsgebilde
Selten: Allergische Hautreaktionen (Exanthem, Urtikaria) und Ödeme
Sehr selten: Haarausfall
Herz-Kreislauf-System
Häufig: Insbesondere zu Beginn der Behandlung, niedriger Blutdruck (Hypotonie) und Blutdruckabfall beim Aufstehen
(orthostatische Dysregulation)
Gelegentlich: Kollapszustände, Erregungsleitungsstörungen, Herzrhythmusstörungen (Tachykardie und Palpitationen), eine bestehende Herzinsuffizienz kann verstärkt werden
Absetzsymptome
Ein plötzliches Absetzen einer längerfristigen hochdosierten Therapie mit diesem Arzneimittel sollte vermieden werden, da hier mit Absetzsymptomen wie Unruhe, Schweißausbrüchen, Übelkeit, Erbrechen und Schlafstörungen zu rechnen ist.
Maßnahmen, die Sie ergreifen sollten, wenn Sie von Nebenwirkungen betroffen sind:
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn einer der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
Dieses Arzneimittel darf nicht eingenommen, wenn Sie
- überempfindlich gegen Opipramoldihydrochlorid oder bestimmte Wirkstoffe, die mit Opipramoldihydrochlorid verwandt sind (sogenannte trizyklische Antidepressiva) oder gegen einen der sonstigen Bestandteile sind
- gleichzeitig Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (MAO-Hemmer) einnehmen
- eine akute Alkohol-, Schlafmittel-, Analgetika- und Psychopharmakavergiftung aufweisen
- an akuten Verwirrtheits- und Erregungszuständen mit Sinnestäuschungen und z.T. schweren körperlichen Störungen (sogenannte Delirien) leiden
- an einem akuten Harnverhalten leiden
- an einer Prostatavergrößerung (Prostatahyperplasie) mit Restharnbildung leiden
- an einem Darmverschluss (paralytischer Ileus) leiden
- unter einem unbehandelten Grünen Star (Engwinkelglaukom) leiden
Dieses Arzneimittel soll während der Schwangerschaft, insbesondere in den ersten drei Monaten nur nach strenger Nutzen/Risiko-Abwägung durch den behandelnden Arzt angewendet werden.
Es soll in der Stillzeit nicht angewendet werden, da der Wirkstoff in geringen Mengen in die Muttermilch übertritt. Bei erforderlicher Behandlung während der Stillperiode ist abzustillen.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Tablette zu oder nach den Mahlzeiten einnehmen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich, wenn Sie
- unter Leber- und Nierenerkrankungen leiden
- eine erhöhte Krampfbereitschaft (u.a. bei Hirnschäden verschiedener Ursache, Epilepsien, Alkoholismus) haben
- an einer Prostatavergrößerung (Prostatahyperplasie) ohne Restharnbildung leiden
- an einer Störung der Blutbildung leiden
- Durchblutungsstörungen des Gehirns (zerebrovaskulärer Insuffizienz) haben
- eine Vorschädigung des Herzens, insbesondere Reizleitungsstörungen haben. Hierbei sollten Patienten mit vorbestehendem AV-Block 1. Grades oder anderen Erregungsleitungsstörungen nur unter engmaschigen EKG-Kontrollen, Patienten mit vorbestehenden höhergradigen AV-Blockierungen oder diffusen supraventrikulären oder
ventrikulären Reizleitungsstörungen nicht mit Opipramoldihydrochlorid behandelt werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen kann die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder die Bedienung von Maschinen beeinträchtigt werden. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn und Präparatewechsel sowie auch im Zusammenwirken mit anderen zentral wirkenden Medikamenten (Schmerzmittel, Schlafmittel, Psychopharmaka). Sie können dann möglicherweise auf unerwartete und plötzliche Ereignisse nicht mehr schnell und gezielt genug reagieren. Fahren Sie in diesem Fall nicht Auto oder andere Fahrzeuge. Bedienen Sie keine elektrischen Werkzeuge und Maschinen. Arbeiten Sie nicht ohne sicheren
Halt. Beachten Sie besonders, dass Alkohol Ihre Verkehrstüchtigkeit noch weiter verschlechtert.
Lagerungshinweise
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen.